Burkina Faso

Wie sieht Verfolgung in Burkina Faso aus?

Burkina Faso hat die G5 Sahel und die ECOWAS verlassen. Nach zwei Staatsstreichen im Jahr 2022 ist die Regierung weiterhin machtlos, die Aktivitäten der zahlreichen dschihadistischen Gruppen (JNIM, ISWA, AQIM, Boko Haram...), die mehr als 40 % des Landes kontrollieren, einzudämmen. 6000 Schulen wurden zerstört. 2 Millionen Burkinabe sind zwangsvertrieben. Christen werden von den Extremisten besonders ins Visier genommen.

Was erleben Christen?

• Christen werden gezielt angegriffen und getötet, in ihren Dörfern, Kirchen oder am Arbeitsplatz.
• Hunderte von Kirchen mussten wegen der Dschihadisten schließen.
• Christliche Mädchen laufen Gefahr, entführt, vergewaltigt oder zwangsverheiratet zu werden.
• Christen mit muslimischem Hintergrund sind mit familiärer Ablehnung und dem Druck, zum Islam zurückzukehren, konfrontiert.

Was sind die jüngsten Beispiele von Verfolgung?

• 25. August 2024 – 27 Männer, darunter zwei Pastoren, werden in einer Kirche im Dorf Kounla von Dschihadisten massakriert.
• 25. Februar 2024 – Bewaffnete Männer eröffnen in der katholischen Kirche des Dorfes Essakane im Nordosten das Feuer und töten 15 Christen (darunter einen Buben), die an der Messe teilnahmen.
• Oktober 2023 – Terroristen zwingen die gesamte christliche Bevölkerung von Débé, das Dorf zu verlassen, und töten dort zwei Pfadfinder.

Lernen Sie Pastor Soré* kennen

»Ich glaube, dass wir vertrieben werden, aber Jesus wird nie aus unserem Leben vertrieben werden. Er ist immer bei uns. Diese Wahrheit stärkt meinen Glauben und hilft mir in dieser schwierigen Zeit, und ich bin Gott dankbar.«

 Pastor Soré*, vertriebener Christ in Burkina Faso

Wer ist von Verfolgung am stärksten betroffen?

Derzeit kontrolliert die Regierung nur etwa die Hälfte des Landes. Christen, die in Gebieten leben, die von militanten Islamisten kontrolliert werden, sind am ehesten Gewalt und Druck wegen ihres Glaubens an Jesus ausgesetzt.

Wie hilft Open Doors Christen in Burkina Faso ?

Open Doors arbeitet mit lokalen Partnern zusammen, um die Christen in Burkina Faso zu stärken, indem sie ihnen Schulungen zum Umgang mit Verfolgung, Nothilfe sowie geistliche und Trauma-Betreuung anbieten.