Nachrichten China | 08 Dezember 2024

China: Fünf Kinder kommen in einem Sommercamp zum Glauben an Jesus

 

 
Show: true / Country: China / China
Trotz strenger Vorschriften, die die Teilnahme von Kindern an kirchlichen Aktivitäten einschränken, konnte im Juli 2024, unterstützt von Open Doors, ein neuntägiges christliches Camp im Südwesten Chinas stattfinden. Insgesamt 17 Kinder und Jugendliche mit buddhistischem Hintergrund kamen zusammen, um in kreativen Aktivitäten mehr über Gott zu lernen. 

»Für die Kinder war es eine sehr bereichernde Erfahrung«, berichtet Yu*, ein Partner von Open Doors. »Für sie war es neu, spannend und lebensverändernd!«. Im Rahmen des Camps fanden Diskussionen statt, an denen die jungen Teilnehmenden rege und engagiert teilnahmen. Jeden Tag nach den Aktivitäten hielten die Leiter eine Nachbesprechung ab, um basierend auf den Fortschritten der Teilnehmenden Anpassungen und Verfeinerungen vorzunehmen.

Reife Ernte

Am Ende des Camps gab es eine Gebetszeit, in der jeder eingeladen war, Jesus als seinen persönlichen Erlöser anzunehmen. Fünf Teilnehmende folgten der Einladung. Einer von ihnen fragte schon zuvor von sich aus: »Wie kann ich diesen Gott finden?« Ein Teilnehmer ließ sich sogar taufen. 

Yu erklärt:

»Es braucht Zeit, bis Samen wachsen und reifen, und dieses Mal hatten wir einen Samen, der bereit war, geerntet zu werden.«

Verantwortung übernehmen

»Dieses Mal halfen vier ältere Jugendliche im Camp mit. Sie leiteten Gottesdienste, erzählten den jüngeren Teilnehmenden von Personen aus der Bibel und halfen ihnen bei ihren Aufgaben.« In Gebieten mit buddhistischem Hintergrund in China ist es ungewöhnlich, dass junge Menschen Leitungsaufgaben übernehmen. »Wir hoffen, dass sich mehr Teenager melden werden.«

Ein Herz voller Angst

Während viele Teilnehmer während des Camps neuen Glauben und Enthusiasmus erlebten, hatten andere mit inneren Konflikten zu kämpfen. Xiaoliang*, der zum dritten Mal teilnahm, war im Vergleich zu den beiden vorherigen Camps, an denen er teilgenommen hatte, viel ruhiger geworden. Zimo*, einer der Betreuer, bemerkte diese Veränderungen: »Früher war er sehr an verschiedenen Camps interessiert, aber jetzt scheint er diese Leidenschaft verloren zu haben.« Yu beschrieb sein Verhalten mit den Worten: »Als wir Gottesdienst feierten, sagte er, er könne es nicht aushalten und müsse gehen. Er kehrte erst nach dem Gottesdienst zurück. Ich konnte sehen, dass er mitmachen wollte, aber er konnte einfach nicht.« Einmal sagte Xiaoliang zu Zimo: »Ich habe das Gefühl, dass mein Herz voller Angst ist. Etwas Dunkles jagt mich immerzu.«

Möge Xiaoliang von seiner Angst befreit werden und die Fülle der Liebe Gottes erfahren, so wie andere neue Freude und neuen Glauben entdeckt haben. Beten wir für diese jungen Herzen, die ihre ersten Schritte im Glauben machen. Beten wir für ihr weiteres Wachstum, für Mut und Freude, Gott zu dienen, trotz der Herausforderungen, denen sie gegenüberstehen.

*Namen aus Sicherheitsgründen geändert

Foto: Symbolbild
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