Nach 75 Jahren friedlicher Existenz liegt die »Kirche der Heiligen Theresia vom Kinde Jesus« heute in Trümmern. Das Dach ist eingestürzt, die Holzfenster sind verkohlt, die Überreste von Plastikstühlen sind verbrannt und der Altar hat keine Tischplatte mehr.
Vor Ort berichtete ein Mitglied dieser Kirche, dass mehrere Christen aus dem Dorf mitten in der Nacht herbeieilen mussten, um ein Feuer zu löschen, das den Heuvorrat eines anderen Dorfbewohners vernichtete. Als sie zurückkehrten, sahen sie, dass ihre Kirche in Flammen stand. Die Feuerwehr traf kurz darauf ein und konnte das Feuer löschen. Obwohl die Polizei über die Situation informiert ist, wurden bislang keine Maßnahmen zur Aufklärung ergriffen.
Lokalen Medien und Zeugen zufolge könnten Gegner der christlichen Minderheit - die einige Wochen vor dem Vorfall ein Treffen abgehalten und gegen die christliche Gemeinschaft und die Priester protestiert hatten - für den vorsätzlichen Angriff verantwortlich sein.
Derzeit können sich die Christen in der Region nicht zum Gebet in der Kirche versammeln und organisieren stattdessen abwechselnd Gebetstreffen in Kleingruppen in den Häusern ihrer Mitglieder.
Die Kirchenleiter forderten die Regierungsbehörden auf, für Schutz zu sorgen und Frieden und Harmonie im Ort zu bewahren, da die Kirche 160 Familien und etwa 500 Personen als Ort für Gottesdienste dient.
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