Vijay, Ende 30, wuchs in der hinduistischen Tradition auf. Schon als Kind war er süchtig nach Alkohol, Tabak und Pornografie. Eines Tages hörte er durch einen Pastor von Jesus. Er begann in die Kirche zu gehen, wo er schließlich zusammen mit seiner Familie Jesus annahm.
Mit wachsendem Glauben begann Vijay, in seinem Dorf das Evangelium zu predigen. Nach und nach nahmen viele Menschen Christus an, und er beschloss, mit der Genehmigung der örtlichen Behörden eine Kirche zu bauen.
Als die Kirche wuchs, beschuldigten die Hindus der oberen Kaste des Dorfes Vijay, Menschen gewaltsam zu bekehren. Sie erstatteten Anzeige gegen ihn und ließen ihn mehr als einen Monat lang in Gewahrsam nehmen. Später erlaubten die örtlichen Behörden den Gläubigen nicht, in der Kirche Gottesdienst zu feiern, und behaupteten zu Unrecht, das Gebäude verfüge über keine Genehmigung. Die Leute aus der oberen Kaste zerstörten die Kirche und verprügelten Vijays Familie.
Vijay und seine Familie wurden aus dem Dorf vertrieben. Aber auch in einem anderen Dorf wurden sie sie wegen ihres Glaubens belästigt. Er sagt: »Als ich bei den Gesetzeshütern Hilfe suchte, kam mir niemand zu Hilfe. Es war schrecklich, meine Familie leiden zu sehen.«
Vijay wurde zunehmend entmutigt. »Angesichts der ständigen Widerstände und Drohungen beschloss ich, meinen Dienst zu beenden und suchte mir eine Arbeit.«
»Aber dann erinnerte ich mich daran, dass Verfolgung Teil unseres geistlichen Weges ist und dass wir durch solche Prüfungen gehen müssen, um das Reich Gottes zu erben«, erzählt Vijay.
Mit viel Mühe nahm Vijay seinen Dienst wieder auf. Er sagt: «Ich begann wieder, das Evangelium zu teilen. Alte Gläubige baten mich, für sie zu beten, und viele wurden geheilt. Ich konnte sehen, wie Gott durch mich wirkte und große Dinge durch mich tun wollte. Meine Familie und ich erzählten weiter von Jesus; viele glaubten, während viele uns abwiesen, doch wir freuten uns über jeden, der uns hörte.»
»Der eine Vers, der mich ermutigt und motiviert hat, den Menschen zu dienen, war: ›Fürchte dich nicht, denn ich stehe dir bei; hab keine Angst, denn ich bin dein Gott! Ich mache dich stark, ich helfe dir, mit meiner siegreichen Hand beschütze ich dich!‹ (Jesaja 41,10). Diese Zusage des Allmächtigen hat mich bewegt und ermutigt, Jesus treu und furchtlos zu dienen«, bezeugt Vijay.
Vijay hatte jedoch Mühe, für seine Familie zu sorgen. Unsere Partner unterstützen sie nicht nur mit Soforthilfe in Form von Nahrungsmitteln, sie halfen ihnen auch dabei, ihr eigenes Lebensmittellgeschäft zu eröffnen.
Vijay sagt abschließend: »Das Geschäft ist ein großer Segen für unsere Familie. Eure Unterstützung hat uns in unserem Dienst motiviert und ist eine Ermutigung für die Kirche. Wir können jetzt noch eifriger dem Herrn und den Menschen dienen. Vielen Dank für eure wertvolle Hilfe!«
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